Warteschleifen #1-3 (2020-21)
E-Git., Launchpad X, Elektronik
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„Warteschleifen“ ist eine im Frühjahr 2020 begonnene Werkreihe für E-Gitarre, Launchpad X und Elektronik. Ausgangspunkt der Komposition ist ein eigens dafür in der Programmierumgebung MAX/MSP entwickelter Sequenzer, der über die Schnittstelle Launchpad X vom Interpreten gleichzeitig mit der E-Gitarre gespielt wird. Der Sequenzer wiederholt vorkomponierte Abfolgen von Tonhöhen, Dauern und Lautstärken in Schleifen und gibt sie über einen Klavier-Sampler wieder. Die berührungsempfindlichen Taster des Launchpad stellen die Parameter der Sequenzen visuell dar und ermöglichen gleichzeitig eine Veränderung innerhalb des vorkomponierten Rahmens. Zusätzlich gibt es eine Metaebene von komponierten Algorithmen, die globale Veränderungen bewirken, wie in der Ton- und Sequenzabfolge und Transpositionen. Die Parameter dieser Algorithmen sind über das Launchpad sichtbar und manipulierbar. Die Programmierung der Elektronik und der Gitarrenpart wurden im improvisativen Dialog entwickelt.
„Warteschleifen#1“ ist eine Hommage an die Melancholie des Blues. Durch die Beschränkung auf acht der Pentatonik entstammenden Tonhöhen, ein gleichmäßiges Pulsraster mit Akzentverschiebungen und die sich graduell variierenden Wiederholungen, bildet die Elektronik ein interaktiv bewegliches Gerüst für die vieldeutigen improvisativen Räume des E-Gitarrenparts.
Für „Warteschleifen#2“ wurde die interaktive Programmierumgebung für das Spiel mit Tonalitätswechseln erweitert.
„Warteschleifen#3“ verwendet zwei unabhängige Klaviersampler gleichzeitig, deren polyphones und polyrhythmisches Verhältnis im interaktiven Spiel verändert wird.
„Warteschleifen#1“ ist eine Hommage an die Melancholie des Blues. Durch die Beschränkung auf acht der Pentatonik entstammenden Tonhöhen, ein gleichmäßiges Pulsraster mit Akzentverschiebungen und die sich graduell variierenden Wiederholungen, bildet die Elektronik ein interaktiv bewegliches Gerüst für die vieldeutigen improvisativen Räume des E-Gitarrenparts.
Für „Warteschleifen#2“ wurde die interaktive Programmierumgebung für das Spiel mit Tonalitätswechseln erweitert.
„Warteschleifen#3“ verwendet zwei unabhängige Klaviersampler gleichzeitig, deren polyphones und polyrhythmisches Verhältnis im interaktiven Spiel verändert wird.