1. stretto - fluid space 2. laminar flow 3. nachglut 4. dans la nuit 5. continuous open flux 6. strombahnen - II. open circuits 7.-13. primum mobile szenen
All compositions by Matthias Ockert
Released: 2013 WERGO WER 65882 Edition Zeitgenössische Musik des Deutschen Musikrates
Matthias Ockert: electric guitar
Renate Greiss-Armin: flute Alain Billard: bass clarinet Sébastien Vichard: piano Jagdish Mistry: violin Eva Böcker: violoncello Gérard Buquet: conductor
Ensemble Modern Manuel Nawri: conductor
Yannick Wirner: piano
Edicson Ruiz: double bass Drumming Grupo de Percussão Miquel Bernat: conductor
Schola Heidelberg (Carola Keil: soprano / Truike van der Pol: mezzo soprano, as guest / Barbara Ostertag: alto) / ensemble aisthesis / Walter Nußbaum: conductor
Booklettext: Hans-Jürgen Linke
Bildmotive: Kinetische Lichtinstallation „HELIOS“ von rosalie, Fotografie: Thomas Jürgens
Produktion des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und des Hessischen Rundfunks.
Mastering: Calyx Berlin
Im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Matthias Ockert stehen Grenzgänge zwischen unterschiedlichen Stilen und Genres. Als diplomierter Architekt bezieht er Anregungen für seine Werke auch aus der Raumkunst und überträgt beispielsweise räumliche Strukturen auf die Musik. Ungewöhnliche Kombinationen musikalischer Elemente ergeben sich für den Jazzgitarristen und früheren Kompositionsstudenten von Wolfgang Rihm und Hanspeter Kyburz wie von selbst: Er verbindet verzerrte E-Gitarre mit Flöte und Violine oder stellt prägnant rhythmisierte Passagen, die an Jazzimprovisationen erinnern, neben synthetische Klangflächen. Durch die Kenntnis verschiedener, auch nicht-musikalischer Arbeitsweisen ist es „nicht weiter erstaunlich, dass sich Matthias Ockerts so weiträumig verankerte Arbeit als Musiker in besonderer Weise dem Nicht-Fassbaren stellt; dass die Titel seiner Stücke gern mit Aporien spielen; dass seine Musiksprache keine Berührungsängste mit Methoden und Materialien kennt, keine Betreten-Verboten-Schilder in der musikalischen Landschaft“. (Hans-Jürgen Linke)
Für die vorliegende Portrait-CD kombiniert Ockert zeitgenössische Ensemblemusik, Jazz und elektronische Komposition. Überwiegend handelt es sich bei den hier veröffentlichten Werken um Neuproduktionen, die am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe entstanden und nun erstmals auf CD erscheinen.
Rezensionen
… [Ockerts] Gitarre rockt abstrakt, in diffizilen, fein gewebten und doch rhythmischen Kompositionen … wie aus einem Guss: eine sehr farbige Auffächerung eines einzigen Kompositionswillens. (Bewertung: Musik und Technik mit jeweils 5 von 5 Punkten, Booklet 4 von 5 Punkten) Dietrich Heißenbüttel über die CD Laminar Flow in: Neue Zeitschrift für Musik, 01/2014
… [Ockerts] Stücke rechnen mit dem vielseitigen Hörerfahrungen des heutigen Mediennutzers… [Er erweist sich] als beherzt zupackender Klangarbeiter. Max Nyffeler über die CD Laminar Flow in: neue musikzeitung, 12/2013